Theodor-Heuss-Gymnasium Pforzheim festigt langjährige Unternehmenskooperationen!
Die offizielle Unterzeichnung der Bildungspartnerschaften fand
am 14. November 2012 um 10:00 Uhr im
Musiksaal (T 205) statt.
Im Rahmen der Debatte um den Fachkräftemangel und die Vorbereitung unserer Jugendlichen auf die Arbeitswelt der Zukunft ist die Öffnung der Schulen eines der wichtigen bildungspolitischen Ziele in Baden-Württemberg. Insbesondere gilt dies auch für die weitere Verzahnung von Schule und Unternehmen.
Das Steinbeis-Innovationszentrum für Unternehmensentwicklung an der Hochschule Pforzheim ist deshalb vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg beauftragt worden in der Region Nordschwarzwald das Projekt „Azubi gewünscht. Partnerschaften Schule – Unternehmen gründen“ durchzuführen. Das Projekt wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.
Im Mittelpunkt stehen dabei die Schülerinnen und Schüler. Die Partnerschaften werden einen Beitrag zur beruflichen Orientierung und darüber hinaus zur Berufsqualifizierung der Jugendlichen leisten und die gewünschte Verzahnung zwischen Berufswelt und Schule unterstützen. Dabei spielt auch das übergeordnete Ziel, möglichst allen Bewerbern einen Ausbildungs- bzw. Studienplatz in der Region zu bieten, eine wichtige Rolle.
Mit unterschiedlichen Angeboten werden die Unternehmen das Schulleben bereichern. Als Partner für die Schule konnten die Unternehmen
Claudia Baumbusch „Das Kulturprogramm“, Pforzheim
G.RAU GmbH & Co. KG, Pforzheim
OBE Ohnmacht & Baumgärtner GmbH & Co. KG, Ispringen
Oliver von Zepelin, Pforzheim
Stadtjugendring, Pforzheim
Steinbeis-Innovationszentrum, Pforzheim
gewonnen werden.
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Das Theodor-Heuss-Gymnasium ist mit verschiedenen Pforzheimer Institutionen und Unternehmen Bildungspartnerschaften eingangen. Ziel dieser Partnerschaften ist es, die teilweise schon seit langem bestehende Kooperation mit diesen Einrichtungen zu festigen und langfristig auszugestalten. Damit wollen wir unseren Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit bieten, sich auch außerhalb des schulischen Rahmens zu orientieren und dort ihre Fähigkeiten zu erproben und zu stärken. Nachfolgend finden Sie die Bildungspartnerschaften im Einzelnen erläutert.
Die individuelle Schülerpotentialanalyse, 2006 erstmals durchgeführt, wird damit als ein bereits fester Bestandteil der Berufsorientierung des Theodor-Heuss-Gymnasiums auch schriftlich manifestiert und für die Schüler der Jahrgangsstufe 1 weiterhin angeboten.
Durchschnittlich liegt die Abbrecherquote der Studienanfänger bei 25 Prozent, das sind jährlich etwa 65 000 Studierende. Je nach Fachrichtung ist dies die Hälfte eines Jahrgangs. Doch nicht nur angehende Akademiker sind betroffen: Mit 20 bis 25 Prozent liegt die Zahl derer, die ihre Ausbildung abbrechen, nur unwesentlich niedriger. Dies soll für die Schülerinnen und Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums durch eine gezielte und individuelle Potenzialanalyse vermieden werden.
Feedback Einzelgespräche, THG Pforzheim 2012 Gesamtauswertung thimm-IBK
Diese Zusammenarbeit soll gefestigt und ausgebaut werden. Deshalb schließen das Stadtarchiv Pforzheim – Institut für Stadtgeschichte und das Theodor-Heuss-Gymnasium Pforzheim eine Bildungspartnerschaft.
Geleitet von gegenseitigem Interesse und den Erfordernissen einer modernen Geschichtsdidaktik soll diese Partnerschaft geschlossen werden. Der Bildungsplan in Baden-Württemberg sieht eine solche Archivarbeit ausdrücklich vor. Es sollen: „Kenntnisse und Fertigkeiten fachspezifischer methodischer Kompetenzen in allen Klassenstufen vermittelt werden. Dazu gehört, dass die Schülerinnen und Schüler eigenständig recherchieren, indem sie themen- und problemorientiert auf geeignete Informationsquellen – zum Beispiel Bibliothek oder Archiv – zurückgreifen.“ Dabei gelte es zu beachten, dass „Themen und Zeugnisse der Lokal- und Regionalgeschichte in besonderer Weise zu berücksichtigen sind, weil sie sowohl das historische Interesse am eigenen Lebensraum fördern als auch Ausgangspunkt übergreifender Untersuchungen und Erkenntnisse sein können.“
Im Archiv liegen Informationen auf verschiedenen Trägern und aus unterschiedlichsten Zeiten vor. Die Schülerinnen und Schüler erhalten bei ihren Besuchen Einblick in die Archivarbeit und auf Wunsch nähere Informationen zu Berufen des Archiv- und Informationswesens. Sie und die Lehrerinnen und Lehrer des THG wirken bei der Auswahl besonders geeigneter Quellen für die Geschichtsdidaktik mit.
Das THG kann bei Angeboten des Archivs (Website, Tag der Archive, Ausstellungen) aktiv gestaltend mitwirken. Des Weiteren nutzen die Schülerinnen und Schüler des THG die Angebote des Archivs für Seminarkursarbeiten und Informationen für Projekte innerhalb des Geschichtsunterrichts. Das Stadtarchiv entwickelt darüber hinaus Unterrichtsmodule, die von ganzen Klassen und Kursen des THG genutzt werden.
Diese Zusammenarbeit soll gefestigt und ausgebaut werden. Deshalb schließen die WIELAND Edelmetalle GmbH und das Theodor-Heuss-Gymnasium Pforzheim eine Bildungspartnerschaft.
Zur Stärkung der ökonomischen und naturwissenschaftlich-technischen Bildung und zur Unterstützung der Schülerinnen und Schüler beim Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf soll diese Partnerschaft auf folgende Ziele und Inhalte errichtet werden:
Die Inhalte können durch Absprachen der beiden Partner verändert und erweitert werden. Auch werden die Kooperationsschwerpunkte regelmäßig hinterfragt und gegebenenfalls neu bewertet.
Das Unternehmen bietet im Rahmen der Kooperation folgende Angebote:
Das Unternehmen delegiert Mitarbeiter, die einmal jährlich im Rahmen des Berufsinformationsabends an der Schule oder eingebunden in den Unterricht über Berufsbilder und Ausbildungsmöglichkeiten im Betrieb informieren und bei der Berufswegeplanung helfen. Die Schülerinnen und Schüler haben so die Möglichkeit sich über die Berufsfelder zu informieren und Einblicke in den Arbeitsalltag zu erhalten.
Im Rahmen der Berufsorientierung am Gymnasium erstellt die Schule eine Übersicht unterschiedlicher Berufsbilder. Als Partner wird das Unternehmen hier ebenfalls genannt.
Das Unternehmen ermöglicht Klassen Betriebsbesichtigungen und trägt dabei durch die Vermittlung technischer und wirtschaftlicher Abläufe zu einem praxisnahen Unterricht bei.
Die Inhalte können durch Absprachen der beiden Partner den jeweiligen Bedürfnissen angepasst werden. Bei der Termingestaltung sollte auf die Belange des Unternehmens Rücksicht genommen werden.